Alle vier Minuten passiert statistisch gesehen in Deutschland ein Einbruch. Dabei verlagern sich die Verbrecher nicht mehr nur auf die Nachtstunden, in denen sie oft ungestört agieren können, sondern suchen Privathäuser auch immer öfter tagsüber heim. Vor allem dann, wenn Ferienzeit ist. Mit dem Wissen, dass zu diesem Zeitpunkt viele Hausbesitzer tage- und wochenlang das Anwesen alleine lassen, haben die Einbrecher somit genügend Zeit, um sich Zutritt zu verschaffen.
Betrachtet man sich die Statistik der Wohnungseinbrüche, dann stellt man fest, dass diese zwischen 1998 und 2007 kontinuierlich zurückgegangen ist, seit 2008 aber wieder deutlich steigt. Im Jahr 2011 gab es sogar einen Anstieg um 15%. Laut Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) stieg die Zahl um 20.000 auf rund 140.000 Einbrüche. Eine Entwicklung, die jedem zu denken geben sollte.
Die Einbruchszahlen steigen! Im Jahr 2011 wurde deutschlandweit 140.000 Mal eingebrochen, das sind 20.000 Einbrüche mehr als noch im Vorjahr. Diese Zahlen gab der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) bekannt. Besonders auffällig: Vor allem in der Winterzeit werden Einbrecher aktiv. Der Grund: der Schutz der Dunkelheit.